Der Zusammenhang von Magnesium und Vitamin D3

Vitamin D3 reiche Zitronen und magnesiumreiche KräuterDie beiden Nährstoffe Vitamin D3 und Magnesium werden immer häufiger gemeinsam erwähnt. Dabei ist vielen nicht klar, welchen Einfluss die beidem lebenswichtigen Stoffe aufeinander haben. Häufig gehen ein Vitamin D3 Mangel, mit einer nicht erfolgreichen zusätzlichen Einnahme des Vitamins, und ein Magnesiummangel Hand in Hand. Dabei ist vielen nicht klar, wie dieses Problem gelöst werden kann, denn dafür muss der Zusammenhang zwischen Vitamin D3 und Magnesium klar sein.

 

Was ist Vitamin D3

Um den Zusammenhang zwischen den Nährstoffen zu verstehen, sollte die Frage „Was ist Vitamin D3“ geklärt werden. Das Vitamin ist nur in sehr geringen Mengen in Nahrungsmittel enthalten und muss bei einem Mangel daher meist in Form von Nahrungsergänzungsmitten aufgenommen werden. Vitamin D3 wird auch als das Sonnenvitamin bezeichnet, da es, im Gegensatz zu den meisten Vitaminen, in der menschlichen Haut hergestellt werden kann. Hier entsteht es unter Einfluss von Sonneneinstrahlung.


Vitamin D3 trägt zu einer normalen Aufnahme und Verwertung von Calcium und Phosphor bei. Dabei trägt es zu einem normalen Calciumspiegel im Blut und zur Erhaltung normaler Knochen, Zähne sowie Muskelfunktionen bei. Zusätzlich trägt es zu einer normalen Funktion des Nervensystems bei und hat eine Funktion bei der Zellteilung.1

 

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Welchen Einfluss hat Vitamin D3 auf Magnesium?

Schaubild Vitamin D3, Magnesium und CalciumVitamin D3 reguliert die Calciumaufnahme und den Calciumspiegel im Blut. Auf diese Weise wird der Magnesiumhaushalt ebenfalls indirekt reguliert. Das liegt an dem engen Zusammenhang von Calcium und Magnesium. Wird der Calciumhaushalt optimiert, kann sich das positiv auf einen Magnesiummangel auswirken.


Die Aktivierung des Vitamin D3s ist stark abhängig von einem Enzym, das nur durch Magnesium aktiviert werden kann. Daher können eine übermäßige Einnahme von Vitamin D3 und eine geringe Einnahme von Magnesium zu einem Mineralstoffmangel führen. Da liegt daran, dass vermehrt Magnesium für die Aktivierung eingesetzt werden muss, dieses jedoch auch an anderer Stelle benötigt wird. Zusätzlich wird durch die Einnahme von Vitamin D3 die Ausscheidung von Magnesium über den Urin gefördert.

 

Welchen Einfluss hat Magnesium auf D3?

Andersherum hat Magnesium einen sehr großen Einfluss auf Vitamin D3. Magnesium ist am Vitamin D-Stoffwechsel beteiligt und nur mit einer ausreichenden Menge Magnesium kann das Vitamin verstoffwechselt werden.2 Eine große Rolle spielen dabei die Enzyme, die zur Aktivierung von Vitamin D benötigt werden. Diese können wiederum nur von Magnesium aktiviert werden. Zudem ist das Mineral an der Aktivierung für die Transportenzyme verantwortlich, die das Vitamin an die entsprechenden Stellen im Körper transportiert.


Ein weiteres sehr wichtiges Enzym ist das Parathorm, ein Enzym der Nebenschilddrüse. Dieses ist äußerst wichtig für den Stoffwechsel des Sonnenvitamins und funktioniert nur mithilfe von Magnesium.

 

Bedeutung für die Magnesiumeinnahme

Junger Mann bei der MagnesiumeinnahmeDer Zusammenhang zwischen Vitamin D3 und Magnesium bedeutet für die Einnahme, dass beide Nährstoffe in ausreichender Menge eingenommen werden sollten. Dennoch sollte die optimale Menge an Vitamin D nicht überschritten werden. Magnesium kann, falls notwendig, mithilfe von Magnesiumpräparaten aufgestockt werden. Wird Vitamin D in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen, sollte in den meisten Fällen auch Magnesium in Form von einer sehr magnesiumreichen Ernährung oder als Nahrungsergänzung eingenommen werden.

 

 

 

Quellen:

1laut der Health Claims-Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates vom 20. Dezember 2006

2https://jaoa.org/article.aspx?articleid=2673882